So finden Sie das beste Kinder-Elektroauto
Bild von Martin Holy auf Pixabay
Ein Kinder-Elektroauto ist ein kleines Kinderfahrzeug zum Reinsetzen bzw. Aufsteigen (bei Motorrädern). Wie der Name schon sagt, wird es elektrisch betrieben und verfügt über einen wiederaufladbaren Akku. Das Kind kann das Fahrzeug komplett eigenständig steuern, inklusive Gas geben und bremsen, jedoch ist bei den meisten erhältlichen Elektrofahrzeugen eine Fernbedienung im Lieferumfang enthalten. So kann der Papa oder die Mama den Sprössling unbesorgt fahren lassen und trotzdem die Richtung und Geschwindigkeit aus der Ferne beeinflussen.
Apropos bremsen: Viele Kinder-Elektroautos verfügen über ein spezielles Sicherheitssystem zum Bremsen. Sobald das Kind den Fuß vom Gaspedal nimmt, wird automatisch gebremst. Auch ohne, dass extra die Bremse betätigt werden muss. So kommt das Fahrzeug auch ganz zum Stehen, falls der kleine Fahrer mal abgelenkt sein sollte. Und vielfach ist sogar ein Sicherheitsgurt zur zusätzlichen Absicherung vorhanden, ganz wie bei den „großen“ Autos.
Nebenbei bemerkt sind Kinder-Elektroautos nicht nur als reine Spielzeuge zu sehen. Sie dienen auch der motorischen (haha!) Entwicklung Ihres Sprösslings, besonders die Koordination Hand/Auge wird beim Lenken geschult und die (wenn auch langsame) Geschwindigkeit fördert das Reaktionsvermögen. Gut zu wissen, dass man also auch etwas pädagogisch Wertvolles verschenkt, so gesehen.
Nicht so schnell, Schatz!
Geschwindigkeit ist bei den Kinder-Elektrofahrzeugen kein Grund zur Sorge. In der Regel fahren sie nicht schneller als 5 bis 7 km/h, also kann man als Erwachsener noch schnellen Schrittes daneben her spazieren. Trotzdem schnell genug, damit es dem stolzen Fahrer nicht langweilig wird. Sollte es doch einmal zu rasant vorwärts gehen, lässt sich mit der oft mitgelieferten Fernbedienung nicht nur die Richtung, sondern auch das Tempo des kleinen Autos beeinflussen.
Mach mal lauter!
Nein, damit ist nicht der Lautstärkepegel gemeint, welchen die Elektrofahrzeuge verursachen können, obwohl das bei manchen Modellen schon nicht zu unterschätzen ist. Es geht hier aber vielmehr um die Vielfalt am Armaturenbrett bzw. im Cockpit des Kinderfahrzeugs.
- Radio? Check.
- USB-Anschluss für Musik? Check.
- Funktionierende Scheinwerfer vorne und hinten? Check.
- Motorengeräusche beim Start? Check.
- Funktionierende Hupe? Aua, Check.
Sie sehen schon, fast wie im großen Vorbild bieten auch die kleinen Fahrzeuge eine Vielfalt an akustischen und optischen Extras, die nach Belieben zu- oder abgeschaltet werden können, je nach Modell. Auch wenn vor allem manches akustische Extra vielen Eltern sicher weniger Freude als ihren Kids machen dürfte.
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Auto, Motorrad, Bagger, Traktor?
Der Markt an Kinder-Elektroautos ist heute sehr vielfältig geworden. Neben den Fahrzeugen, die echten Autos nachempfunden wurden (sogar bis hin zur Marke und Details) gibt es auch Motorräder, Baustellenfahrzeuge oder Traktoren im Kleinformat. Sollte das Fahrzeug nicht gerade eine gänzlich unerwartete Überraschung zu Weihnachten oder zum Geburtstag sein empfiehlt es sich, den zukünftigen stolzen Besitzer gezielt nach seinen Vorlieben zu fragen. Aufmerksame Eltern oder Großeltern können aber auch anhand der bereits vorhandenen Spielzeuge schnell feststellen, wo die Prioritäten des Nachwuchses liegen.
Ist er/sie ein Autonarr oder eher auf der Baustelle „zu Hause“? Mag er es, mit Motorrädern zu spielen oder liebt er eher das Leben auf dem Bauernhof? So lässt sich schnell das passende Elektrofahrzeug finden und große Kinderaugen sind garantiert.
Alles eine Frage des Alters
Des Alters der Kinder, wohlgemerkt. Die meisten hier vorgestellten Elektrofahrzeuge sind für Kinder im Alter zwischen 3 und 6 Jahren gedacht. Danach werden die „Kleinen“ schlicht zu groß für die Fahrzeuge oder aber, mit Verlaub, zu schwer. Oftmals wird ein Kinder-Elektroauto mit einer maximalen „Gewichtsklasse“ versehen, die in der Regel zwischen 25 und 30 Kilogramm pro Kind liegt. Dies betrifft die einsitzigen Elektrofahrzeuge, bei den 2-Sitzern lässt sich diese Angabe also entsprechend verdoppeln. Oder man greift gleich zum 2-Sitzer, wenn sich das (Einzel-)Kind im schnellen Wachstum befindet.
Sie müssen übrigens keine Angst haben, dass beim Überschreiten des Höchstgewichts das Fahrzeug unter ihrem Kind buchstäblich zusammenbricht, das passiert nicht. Vielmehr bewegt es sich einfach nicht mehr von der Stelle, weil die Motorleistung mehr „Zuladung“ nicht stemmen kann.
Auch Akkus altern
Wer kennt das Phänomen nicht von seinem Smartphone – irgendwann ist auch der beste Akku hinüber und kann nicht mehr nennenswert aufgeladen werden. Dies ist leider ein normaler Vorgang, denn Akkuzellen sind Verschleißteile und früher oder später sind sie kaputt. Bei den Akkus in den Kinder-Elektroautos ist das leider nicht anders. Nach ausgiebiger und langer Nutzung lassen sich die Energiezellen nicht mehr reaktivieren. Da ist es enorm hilfreich, wenn das Fahrzeug über einen separaten, austauschbaren Akku verfügt. Dieser kann einfach gegen ein neues, „frisches“ Modell ausgetauscht werden und weiter geht die Fahrt. Leider haben die allermeisten der „günstigen“ Elektroautos fest verbaute Akkus. Lediglich ein Modell auf dieser Website, der nicht gerade günstige Mercedes Actros LKW verfügt über einen Austausch-Akku, der sogar mitgeliefert wird. Da zahlt man dann wohl wie im echten Leben für Qualität etwas mehr. Wer etwas handwerkliches und elektrisches Geschick hat, kann den Akku aber u. U. auch selbst wechseln. Bei unseren Praxis-Videos erfahren Sie mehr dazu!
Übrigens sind die von den Herstellern angegebenen Akkulaufzeiten bis zum nächsten Ladevorgang nur Richtwerte. Abhängig von der Bereifung, dem Gelände (steil / flach) und der Bodenbeschaffenheit (Gras / Schotter / Sand) können sie stark variieren.
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